
Zwar sei die neue Variante ein Schritt in die richtige Richtung, für die SPD sei dieser Schritt jedoch zu klein. Lochmann: „Wir bleiben bei unserem Votum für wiederkehrende Straßenbeiträge, diese seien „sozialer, gerechter und solidarischer“.
Unverständlich ist für die SPD zudem das Verhalten von Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr: Dieser hatte noch in der vergangenen Woche in der Presse angekündigt, das Gespräch mit den Sozialdemokraten zu suchen, nachdem diese auch ihrerseits Bereitschaft signalisierten. Man habe jedoch nie ein Gesprächsangebot erhalten, so Lochmann.
„Bedauerlicherweise“, so SPD-Chef und Stadtrat Udo Landgrebe, „hat sich auch Raimo Biere (FDP) zu dieser weichgespülten Variante überreden lassen“. Offensichtlich sei der Koalitionsdruck für ihn nicht mehr anders ertragbar geworden, als dem Vorschlag jetzt zuzustimmen. Nach Ansicht Landgrebes neige Biere innerlich weiter eher zu den wiederkehrenden Beiträgen, weil auch er diese für gerechter halte. Zudem müsse sich erst noch erweisen, ob der jetzt vorgelegte Vorschlag rechtsfest sei.