
Im Massenheimer Gewerbegebiet hat ein außergewöhnliches Unternehmen Einzug gehalten. Die PRO CLIENTA Unfallhilfe, die seit fünf Jahren ihren Sitz in Bad Vilbel hat, stellt sich als unabhängiger Berater für Menschen nach einem Unfall vor. Die Inhaber, das Ehepaar Susanne und Norbert Ott, erläuterten den interessierten Besuchern der SPD Bad Vilbel das Geschäftskonzept: Wir vertreten unsere Klienten loyal und unabhängig. Dabei stehen uns Ärzte, Anwälte und Therapeuten unseres Kompetenznetzwerks zur Verfügung, die in unserem Haus beraten, Gutachten erstellen und bei der Durchsetzung von Berufs-, Dienst- oder Erwerbsunfähigkeitsansprüchen des Klienten unterstützen. Rainer Fich, Bürgermeisterkandidat der SPD Bad Vilbel, lobte das in Deutschland einmalige Konzept: Ich finde es gut, dass ihr Unternehmen mit seinem Angebot eine Lücke schließt. Gerade nach schwerer Krankheit und Unfall sind Menschen oft nicht in der Lage, die richtigen Entscheidungen für Gesundheit und Versorgung zu treffen. Norbert Ott erläuterte, dass die PRO CLIENTA Unfallhilfe jeden Monat von den insgesamt ca. 250 Unfällen aus Hessen, die in Bad Vilbel bearbeitet werden, alleine rund 100 Unfälle aus Bad Vilbel und der Wetterau stammen. Einen klassischen Unfall arbeite die Unfallhilfe in drei Wochen ab, aber es gebe auch Mandanten, die aufgrund ihrer schweren Verletzungen über mehrere Jahre betreut würden, da immer wieder Schriftwechsel mit dem Versorgungsamt, der Renten-, Unfall- oder Berufsunfähigkeitsversicherung erforderlich sind. Norbert Ott erläutert auch die bundesweiten Expansionspläne des Unternehmens und die damit verbundene Schaffung weiterer qualifizierter Arbeits- und Ausbildungsplätze in Bad Vilbel.
Zur Frage der Besucher, ob die Leistungen der Unfallhilfe von Versicherungen übernommen würden, erläuterte Norbert Ott: Der Unfallgeschädigte eines unverschuldeten Unfalls bekommt alle berechtigen Ansprüche, die im Zusammenhang mit dem Unfall stehen, von der Versicherung des Unfallgegners bezahlt. Dazu gehören auch die der Ärzte, Sachverständigen und Anwälte aus dem Netzwerk der Unfallhilfe.
Den Besuchern, unter ihnen der Vorsitzende der SPD Massenheim Klaus Arabin, die Stadtverordnete Vered Zur-Panzer, der Massenheimer Ortsvorsteher Dr. Bernd Hielscher und Ortsbeirätin Ricarda Grimm, gefiel die transparente Architektur des Gebäudes, das ganz im Industriestil gehalten ist.
Nach dem informativen Gespräch und Rundgang waren sich Rainer Fich und Klaus Arabin einig: Unfallopfern eine Vertretung aus einer Hand anzubieten, kann für die Betroffenen eine große Hilfe bei der Durchsetzung ihrer Interessen sein. Es freut uns, dass diese innovative Dienstleistungsidee von Bad Vilbel aus erbracht wird und hier auch eine Wachstumsperspektive besteht.