

Es ist eines der großen Ziele der SPD Bad Vilbel, möglichst in jedem Stadtteil Bad Vilbels ein Familienzentrum zu gründen. In solchen Zentren, die bevorzugt in städtischen Kitas angesiedelt werden können, sollen Familien in jeder Lebenssituation die Beratungs- und Unterstützungsangebote erhalten, die sie bei Schwierigkeiten im Familienleben benötigen. Unsere Kinder bedürfen einer noch intensiveren, noch früheren und noch individuelleren Förderung. Die Stadt Bad Vilbel muss ihre Betreuungseinrichtungen dazu in die Lage versetzen, sagt die SPD-Stadtverordnete Maria Skorupski.
In den Familienzentren sollen die Familien neben der Betreuung und Erziehung der Kinder auch Räume der Entwicklung, der Begegnung und der gemeinsamen Fortentwicklung haben. Eine der wichtigsten Aufgaben der Familienzentren sehe ich in der Schaffung eines Beratungs- und Kommunikationsangebots für Eltern, Familienangehörige und allgemein für Menschen aller Altersgruppen, so die Vorsitzende der SPD Dortelweil, Silke Heinemann.
Für Dortelweil kämen die größeren Kindertagesstätten wie zum Beispiel die Trauminsel oder der Wirbelwind für den Bau eines Familienzentrum in Frage.
Durch die Verbindung unterschiedlicher Angebote könnte man z. B. Sprachdefizite der Kinder früher feststellen und abbauen. Die Zentren sollen auch zu einem Ort des Austausches im Stadtteil werden, so Skorupski weiter.
Die Kita als Familienzentrum könne somit Knotenpunkt in einem Netzwerk, das Familien umfassend berät und unterstützt, werden. Voraussetzung dafür sei, dass die Angebote vor Ort noch stärker miteinander vernetzt und durch die Kita als Familienzentrum gebündelt wird, so Heinemann abschließend.