
Für Harald Bischof war gestern Abend nach 15 Jahren Tätigkeit als Ortsbeiratsmitglied die letzte Sitzung. Er verabschiedet sich aus dem Stadtteilparlament und wünscht sich einen Generationenwechsel bei der SPD. Auf die 15 Jahre seiner Tätigkeit schaut er mit Stolz zurück, konnte er doch viele Dinge als Kommunalpolitiker mitgestalten. Beispielhaft seien die Entstehung des Jugendzentrums Efzet-Forum, der Bau des Kunstrasenplatzes am Niddabogen, der Bau zahlreicher neuer Wohnquartiere und der Bau des Seniorenzentrums in Dortelweil genannt.
Besondere Bedeutung misst Bischof auch den Möglichkeiten bei, die der Verkauf des Hohemarkwaldes für Dortelweil schaffe. Mit den Zinserlösen kann man die Vereinstätigkeit gezielt fördern, sagt Harald Bischof.
Aus der ersten Reihe der Stadtteilpolitik wird sich auch Hans-Joachim Hisgen verabschieden. Er gehörte dem Ortsbeirat 19 Jahre an und war dort als stellvertretender Ortsvorsteher tätig. Schon vor seiner Ortsbeiratstätigkeit war Hisgen fast 20 Jahre Stadtverordneter und Vertreter des Stadtverordnetenvorstehers in Bad Vilbel. Damit wird Hans-Joachim Hisgen nach 39 Jahren parlamentarischer Tätigkeit voraussichtlich als dienstältester Bad Vilbeler Kommunalpolitiker ausscheiden. Auf der Ortsbeiratsliste der SPD Dortelweil kandidiert er auf dem Ehrenplatz 9. Besonders stolz ist Hisgen darauf, dass es gerade die SPD in Dortelweil gewesen sei, die immer wieder Anträge und Anfragen über den Beirat an den Magistrat der Stadt Bad Vilbel getragen habe. Ihm liegt am Herzen, dass Dortelweil für jüngere Leute attraktiv ist, aber zugleich Menschen mit einem Handicap ein aktives und selbstbestimmtes Leben führen können. Vor allem müsse die Kommunalpolitik für hochwertige und bezahlbare, wenn nicht gar kostenfreie Betreuungs- und Bildungseinrichtungen sorgen. Hans Joachim Hisgen zeigt sich dankbar, dass er von 1983 bis 2015 als Vorsitzender der SPD Dortelweil die Entwicklung des Stadtteils Dortelweil mitgestalten konnte.