Grundschule erweitern und Nachmittagsbetreuung sichern

Portrait von Mirjam Fuhrmann
Mirjam Fuhrmann
Portrait von Gerd Rinck
Gerd Rinck

In der letzten Ortsbeiratssitzung in Gronau wollte Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer (CDU) den Eltern gegenüber nicht so recht mit der Sprache rausrücken, was denn alles getan wird, um den Ausbau der Grundschule in Gronau zu erwirken. Mirjam Fuhrmann, parteilose Kandidatin für die SDP-Liste im Stadtparlament und im Ortsbeirat Gronau, weiß mittlerweile direkt aus dem Büro des Landrates, was auf Kreisebene, der als Schulträger zuständig ist, geplant wird. In den letzten Jahren sah es immer mal wieder so aus, als ob die Kapazitäten nicht ausreichen würden. Durch Wegzüge und Kinder, die z.B. auf die Europäische Schule gehen, hat die Kapazität aber immer gereicht. Der Kreis möchte eine Erweiterung im Bedarfsfall unbedingt ermöglichen. Der zuständige Schuldezernent des Wetteraukreises, Helmut Betschel (Grüne) will über eine Erweiterung entscheiden, wenn am 15.3. die Schülerzahlen endgültig feststehen. Sollten im Sommer mehr als 50 Kinder die erste und zweite Klasse in Gronau besuchen und somit die Klassen vom staatlichen Schulamt geteilt werden, würde man die Grundschule ausbauen. Voraussichtlich erst einmal mit Containern, später, wenn der Bedarf weiter wächst, gegebenenfalls auch mit einem An- oder Neubau. Gerd Rinck, Ortsbezirksvorsitzender der SPD in Gronau und ebenfalls Kandidat für das Stadtparlament und Fuhrmann erklären unisono: „Wir erwarten, dass die Lösung bis zum Start des neuen Schuljahres umgesetzt ist und die Gronauer CDU auf das „Schwarze Peter-Spiel" verzichtet, letztlich dem Landrat – und damit der SPD – selbigen zuzuschieben.“
Damit für die Gronauer Schulkinder eine gute Lösung gefunden wird, werden weiter Unterschriften gesammelt: „Die Vielzahl der gesammelten Unterschriften, und es werden täglich mehr, drückt das große Interesse und den Bedarf der Eltern aus. Wir übergeben sie in der nächsten Woche an Herrn Betschel.“ Die Eltern wollen gemeinsam mit Fuhrmann, die auch betroffene Mutter ist, klarmachen, wie wichtig der Ausbau ist. „Schließlich brauchen wir den Ausbau nicht nur für die Schule, sondern auch für die Nachmittagsbetreuung.“ Eine Kopie der Unterschriften wird Herr Schäfer natürlich erhalten. Für Fuhrmann ist es wichtig, im Ortsbeirat zusammenzuarbeiten, um etwas für die Bürgerinnen und Bürger zu erreichen.