Gestaltung Friedhof Dortelweil

Die SPD Ortsbeiratsmitglieder Michael Wolf und Rainer Fich kommentieren die Ergebnisse einer Begehung des Friedhofs Dortelweil am 13. Juni 2016 und die daraus folgende Berichterstattung im Ortsbeirat durch Ortsvorsteher Herbert Anders (CDU) wie folgt:

– Mit Priorität soll der Weg vom Friedhofsparkplatz zur Trauerhalle mit Verbundstein gepflastert oder vergleichbarem Material gepflastert werden. SPD ist einverstanden. Wegesbreite 2 m, die SPD meint, eine geringere Breite gilt es wegen des wuchtigen Erscheinungsbildes zu prüfen.

– Der Eingangsbereich vom Lehnfurter Weg kommend soll durch Umgestaltung als eine Art von Entree  konzipiert werden. Das findet die Zustimmung der SPD. Die SPD fordert jedoch, dass die Aufgänge links und rechts des Entree je barrierefrei gestaltet werden. Dies ist im bisher bekannten Entwurf nicht eingearbeitet.

– Der Weg von diesem Entree bis zur Trauerhalle soll ebenfalls mit Verbundstein verlegt werden und bis zu 2 m breit werden, auch hier sind wir dafür, jedoch sollte auch hier die Breite auf Erforderlichkeit geprüft werden.

– Der Weg von der Trauerhalle Richtung neuem Teil (Richtung Golfplatzgelände) soll ebenfalls gepflastert  werden, was ebenfalls die Zustimmung der SPD findet. Auch hier bitte Erforderlichkeit der Breite prüfen.

– Die Bautätigkeit soll nach bisher bekanntem Sachstand in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Dies findet grundsätzlich, sollte es bei den bisher genannten Maßnahmen bleiben, nicht die Zustimmung der SPD. Die Bereitstellung der erforderlichen Gesamtmittel und die Baumaßnahme soll in einem Schritt geschehen.

 

Für die  kommende Sitzung konkretisiert die SPD ihre Vorschläge mit folgendem Antrag:

Der Magistrat der Stadt Bad Vilbel wird gebeten, folgende Empfehlungen des Ortsbeirats Dortelweil bei der Neugestaltung des Friedhofs zu berücksichtigen:

a)           Die während der Ortsbegehung am 13. Juni 2016 genannten Maßnahmen (s.o.) sollen, falls die folgenden Anträge im Ortsbeirat keine Mehrheit finden, im Nachtragshaushalt 2016 oder spätestens im Haushalt 2017 komplett zur Verfügung gestellt werden.

b)           Die angestrebten Wegepflasterungen sollen nach Möglichkeit die Breite von 2 Meter nicht erreichen, um deren Aussehen nicht zu wuchtig erscheinen zu lassen.

c)            Das von der Landschaftsarchitektin vorgestellte Entree vom Lehnfurter Weg aus, soll zusätzlich beinhalten, dass die Aufgänge links und rechts von Eingangsbereich hoch jeweils barrierefrei gestalten werden.

d)           Der alte Teil des Friedhofs in Dortelweil hat durchaus Parkcharakter. Die Aufenthaltsqualität soll durch das Aufstellen mehrere Bänke deutlich erhöht werden. Die bislang 2 als Spende zugesagten Bänke  reichen nicht aus.

e)           Der von der SPD im  Februar 2016 beantragte weitere Zugang im unteren Bereich des Lehnfurter Weges ist mit einfachen Mitteln zu realisieren, so dass hier um Realisierung gebeten wird. Öffentliche Parkplätze stehen im Baugebiet „Hinter der Mauer“ zur Verfügung.

f)            Der wichtigste Platz des Friedhofs ist heute und in Zukunft die Fläche vor der Trauerhalle, da man hier bei Trauerfeiern wartet  und Gespräche stattfinden. Dieser Platz ist in einem schlechten Zustand. Der Magistrat wird gebeten, diesen Platz mit angenehmer Aufenthaltsqualität zu gestalten. Es soll ein Platz mit mehreren Sitzgelegenheiten entstehen, wo man sich gerne niederlässt.

g)           Der Magistrat möge bei der Gestaltung des Friedhofs die Möglichkeit einer Baumbestattung schaffen, wo also die Asche der verstorbenen Person in einer Urne im Wurzelbereich eines Baumes ermöglicht wird.

h)           Die in Richtung Golfplatz linke Hälfte des neuen Friedhofsteils hat zwar schon vor einiger Zeit neue Baumanpflanzungen erhalten. Die dort gepflanzten Bäume sind jedoch zur wichtigen Schattenspende völlig ungeeignet. Deshalb wird der Magistrat hier gebeten, nach und nach Alternativanpflanzungen zu tätigen.