SPD für ein barrierefreies Dortelweil und Tempo 30 in der Friedberger Straße

Die SPD-Fraktion im Ortsbeirat Dortelweil setzt sich weiterhin für ein Dortelweil ohne Barrieren ein. Deshalb hat man Ende September 2016 auch eine öffentliche Ortsbegehung durchgeführt. Hinzugeladen war der städtische Behindertenbeauftragte Hans-Joachim Prassel. Die beiden SPD-Vertreter Michael Wolf und Rainer Fich haben mehrere Anträge in die nächste Sitzung des Ortsbeirats am 2. November 2016, 19.00 Uhr, Jugendzentrum Efzet Forum, eingebracht, die sich mit der notwendigen Beseitigung von Hindernissen für in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen beschäftigen.
So möchte man, dass die 6 Stufen zur evangelischen Kirche in der Obergasse bald auch durch Rolli-Fahrer oder Eltern mit Kinderwagen überwunden werden können. Die Stadt möge hier jede mögliche Unterstützung anbieten, fordert die SPD. Am Friedhof Dortelweil soll ein weiterer bislang nicht geplanter Weg gepflastert werden, um ein gefahrloses Begehen oder Befahren möglich zu machen. Der Bürgersteig vor der katholischen Kirche soll nach der Empfehlung der SPD-Vertreter z.B. für Rollifahrer abgesenkt werden. „Es sind meist die vermeintlichen Kleinigkeiten, die in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen das Leben im Alltag schwer machen. So haben wir bei unserer Ortsbegehung zum Beispiel festgestellt, dass das Haupteingangstor zum Friedhof für Rollstuhlfahrer einfach zu schmal ist“, nennt Rainer Fich (SPD) ein Beispiel. Ein weiterer Antrag der SPD zum Thema „Barrierefreies Dortelweil“ habe sich durch die Einsicht des Ortsvorstehers schon erledigt, lobt Michael Wolf (SPD). Denn der Sitzungsort ist ab sofort für alle interessierten Zuhörer erreichbar. Denn in das Obergeschoss des Efzet Forum führt ein Aufzug. Früher tagte man im ersten Obergeschoss des Kulturforums und musste dazu zahlreich Treppen überwinden. In den nächsten Tagen werde man noch einige weitere Anträge zum Thema stellen, denn das Thema sei sehr umfangreich, so die SPD-Vertreter.
Der SPD-Rundgang endete damals am AGO-Seniorenzentrum. Hier fiel auf, dass der Zebrastreifen besser in der Nähe des Seniorenzentrums als südlich des Nieder-Erlenbacher Weges anzusiedeln wäre. Zudem fordert Rainer Fich (SPD), dass man hier unbedingt eine Tempo 30 – Zone einrichten muss. Dies sei laut Fich vor Altenheimen sogar vom Gesetzgeber empfohlen. In diesem Zuge regt die SPD an, dass man die komplette Friedberger Straße in Dortelweil zur Tempo 30-Zone machen könne. „Der Magistrat möge dies prüfen“, sagt Michael Wolf (SPD) abschließend.