Jusos weisen Kritik der Jungen Union zurück

Die Jungsozialist/innen Bad Vilbel fühlen sich durch die Pressemitteilung der JU Bad Vilbel in ihrer Kritik, am Umgang der Stadtpolitik mit Radfahrenden, bekräftigt.

Der vor kurzem veröffentlichte Beitrag der JU hat wieder mal bewiesen, wie hier bedeutende Themen, die viele Bürger/innen der Stadt betreffen, beiseite geschoben werden. So zeugt die Kritik der Jungsozialist/innen nicht etwa von mangelnder Sachkenntnis, sondern ergibt sich aus dem vom ADFC durchgeführten Fahrradklimatest 2016, in dem Bad Vilbel sehr schlecht abschnitt.

Natürlich bleibt auch die Sichtweise der Fußgänger/innen bei den Jusos nicht unbeachtet. Gerade, dass es immer wieder zu Zusammenstößen zwischen Radfahrenden und Fußgänger/innen kommt, wie die JU es in ihrer Pressemitteilung betont, zeigt doch, wie unverzichtbar ein weiterer Ausbau der Fahrradwege ist. Dies würde Erleichterungen für alle Beteiligten – Radfahrende, Fußgänger/innen und Autofahrende – bedeuten. Auch für die Jusos steht die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer/innen an oberster Stelle.

In ihrer Stellungnahme lenkt die JU von der Thematik ab, indem sie den Jusos vorwirft, sie würden durch falsche Berichterstattung Hass auf Autofahrende schüren. Das sorgt bei den Jusos für Unverständnis. Schließlich wurde lediglich aus einer Umfrage des ADFC zitiert. Zudem missdeutet die JU die Kritik an der CDU-Politik als Kritik an Autofahrenden.

Die  Jusos wünschen sich ebenso wie die JU eine sachliche Debatte. Hierfür wäre es wirklich hilfreich, wenn die JU in Zukunft auf konkrete Vorschläge der Jusos, wie etwa die Einrichtung eines Call-a-bike-Systems, oder den weiteren Ausbau der Fahrradstellplätze u.a. an den Bahnhöfen eingeht, anstatt haltlose Vorwürfe zu machen. Die Jusos jedenfalls freuen sich auf produktive Debatten.