Kandidaten für die Landtagswahl 2018 werden nominiert

Spannend werden sollte es bei der Bad Vilbeler SPD auf der kommenden Mitgliederversammlung am Donnerstag, den 23. November 2017 um 19.30 Uhr im Haus der Begegnung. Der Ortsverein wird  seinen Kandidaten/seine Kandidatin für die Landtagswahl im Herbst 2018 für den Wahlkreis Wetterau I vorschlagen. Der Wahlkreis umfasst die im Süden der Wetterau gelegen Städte und Gemeinden Bad Vilbel, Friedberg, Karben, Niddatal, Rosbach vor der Höhe und Wöllstadt; im Februar 2018 wird auf einer Konferenz der SPD-Ortsvereine dieser Städte und Gemeinden dann endgültig entschieden, wer für die SPD bei der Landtagswahl 2018 ins Rennen geschickt wird

Bislang bewerben sich dafür aus Bad Vilbel die Bankangestellte Mirjam Fuhrmann und die Diplom-Pädagogin Isil Yönter, die beide auch Stadtverordnete sind. Aus Niddatal kommt ein weiterer Bewerber, der Justizfachwirt Florian Hoinkis, der dort ebenfalls Stadtverordneter ist. Alle drei werden sich auf der Mitgliederversammlung vorstellen und Fragen zu ihrer Person und politischen Schwerpunkten beantworten.

 Für den Vorsitzenden der Bad Vilbeler SPD Horst Seißinger ist es ein Zeichen der Stärke, dass der Ortsverein gleich zwei Kandidatinnen aufstellen kann. „In vielen Wahlkreisen tun sich Parteien schwer Interessenten zu finden, die frischem Schwung in  die Politik bringen und häufig  sind es dann die alten Platzhirsche, die sich durchsetzen. Mirjam Fuhrmann ist Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Elternbeiräte der Kindertagesstätten  und Isil Yönter ist Vorsitzende des Ausländerbeirates in Bad Vilbel. Beide stehen mit ihrem ehrenamtlichen Engagement für ein moderneres Politikverständnis und treiben die Erneuerung der SPD voran.“

Die Bad Vilbeler SPD verzeichnet  mit über zwanzig Neueintritten in den Jahren 2016/2017 und jetzt nahezu 200 Mitgliedern eine positive Entwicklung. In den nächsten Monaten soll insbesondere mit den neuen Mitgliedern an einem Leitbild gearbeitet werden. Zentrale Themen sind dabei die Zukunft Europas, das Thema Flucht und Migration, die Zukunft der Arbeit und die Frage nach dem Zusammenhalt in der Gesellschaft; in der Kommunalpolitik stehen die Themen Wohnen, Verkehr und Bildung im Mittelpunkt. Neben diesen Inhalten soll aber auch die organisatorische Erneuerung der SPD vorangetrieben werden. Es sollen neue Elemente in die Parteiarbeit eingeführt werden, die es den Mitgliedern ermöglichen, orts- und zeitungebunden an der Arbeit der Partei teilzunehmen, z.B. durch Onlineplattformen. „ Das ist sicher ein anspruchsvolles Programm für einen Ortsverein, aber ich bin nach unserer gut besuchten Auftaktveranstaltung zum Thema Erneuerung der SPD zuversichtlich, dass das Interesse an diesen Themen groß ist.“ meint der SPD-Vorsitzende Seißinger.