Aufwertung der Radwege von Dortelweil nach Gronau und Karben

Die Anträge der SPD-Fraktion  im Ortsbeirat Dortelweil am Mittwoch, 17.Januar 2018 um 19:00 Uhr im Efzet Forum Dortelweil, 1. OG (Kolleg) beschäftigen sich mit den Radwegeverbindungen nach Gronau und Karben.
Wir dokumentieren die Anträge im Wortlaut.

Antrag: Verbesserungen beim Ausbau des Niddarad,- und fußweges zwischen Dortelweil und Gronau

Die SPD – Fraktion im Ortsbeirat Dortelweil beantragt, der Ortsbeirat möge beschließen:
1. Der Magistrat der Stadt Bad Vilbel wird gebeten, die vorhandene Schutzhütte zwischen Dortelweil und Gronau in einen ansehnlichen Zustand zu bringen.

Begründung: Die Baumaßnahme, nämlich Wegeausbau und Asphaltierung des genannten Weges kann aus unserer Sicht als gelungen bezeichnet werden. Sowohl Radfahrer als auch Fußgänger haben somit eine noch attraktivere Verbindung entlang der Nidda nach Gronau als zuvor. Die Schutzhütte hingegen passt in dem jetzigen  Zustand mit vorhandenen Beschmierungen und weiteren optischen Mängeln nicht mehr ins neue Niddaroutenbild und schmälert so die Aufenthaltsqualität an dieser Stelle. Bild anbei.

2. Der Magistrat der Stadt Bad Vilbel wird gebeten, die durch  die erfolgte Verschiebung der Trassenführung in Richtung Süden (direkt hinter der Niddabrücke am Sportgelände Dortelweil) neu entstandene Freifläche von ca. 200 qm so zu gestalten, dass dort eine Aufenthaltsqualität für die an dieser Stelle in großer Zahl verkehrenden Radfahrer und Fußgänger entsteht. Dies soll z.B. erreicht werden, durch Einsaat von Gras und Anpflanzung von einheimischem Gehölz, jedoch auch durch Anbringung weiterer Sitzgelegenheiten, siehe die Liegebänke am Storchennest Gronau. Zudem können Schautaufeln angebracht werden, die auf den Ortsteil Dortelweil mit seiner Historie, Sehenswürdigkeiten und die Gastronomie hinweisen. Denkbar auch die Fortsetzung des vom Bildungsforum Dortelweil initiierten Naturlehrparks Kies an dieser Stelle.

Begründung:Die neu geschaffene Freifläche ist derzeit nur als nutzlose Freifläche erkennbar, die aber durch ihren Standort vor den Toren von Dortelweil und an vielbegangener und vielbefahrener Örtlichkeit als sehr geeignet erscheint, zu verweilen. Die Voraussetzungen dafür müssen noch geschaffen werden. Die Ausgestaltung kann vielfältig sein, weshalb wir im Antrag Beispiele genannt haben, die diskutabel sein sollen. Eine reine Einsaat von Gras würde wohl dazu führen, dass die Fläche immer wieder als Abkürzung zur Brücke genutzt würde und somit zur Schlammfläche würde. Bild anbei.

Antrag: Radverkehr zwischen Dortelweil, Karbener Weg und dem Gewerbegebiet Klein-Karben („Pappelweg“) auf direktem Weg

Die SPD-Fraktion im Ortsbeirat Dortelweil beantragt im Wege der Behandlung des TO-Punktes „Radverkehrswegekonzept der Stadt Bad Vilbel“, dass der Ortsbeirat beschließen möge:

Der Magistrat der Stadt Bad Vilbel wird gebeten, zeitnah den „Pappelweg“ als direkte und kürzeste Verbindung zwischen Dortelweil, Karbener Weg und dem Gewerbegebiet Klein-Karben in einen für Radfahrer und Fußgänger gleichermaßen komfortablen Zustand zu bringen.

Begründung: Das in der Verkehrskommission der Stadt Bad Vilbel diskutierte Konzept sieht aus Respekt vor einem möglichen vermehrten Missbrauch einer gut ausgebauten Strecke durch Schleichverkehr auch eine Alternativroute nach Karben vor. Diese Alternativroute wäre jedoch 1,5 Km länger als der jetzt schon genutzte, aber extrem holprige Pappelweg. Allein die Tatsache dieses Umweges widerspräche schon  der Idee des Radfernweges „Kurze Wetterau“, der entlang des Pappelweges laufen soll. Inzwischen ist klar, dass die angedachte Querverbindung zum Niddaradweg nicht alle behördlichen Genehmigungen bekommen kann und damit hinfällig wird.

Aus unserer Sicht ist es nun schließlich am Ortsbeirat Dortelweil , im Rahmen des nun aufgelegten Radverkehrskonzepts deutlich Stellung zu beziehen.  Aus unserer Sicht ist es nur der direkte Weg, der sowohl für Freizeitradler, aber vor allem für Fahrrad fahrende Schülerinnen und Schüler der KSS als auch für Berufspendler so komfortabel ist, dass er dauerhaft genutzt würde.  Mit einer Zunahme von Schleichverkehr durch Kfz. ist aus unserer Sicht nicht deshalb automatisch zu rechnen, weil die Wege komfortabler sind, zumal auch die polizeiliche Kontrolle stichprobenartig weiterlaufen kann.