

Zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang begrüßte die SPD Bad Vilbel im Kultur- und Sportforum in Dortelweil als Ehrengast die Sozialdezernentin des Wetteraukreis Stephanie Becker-Bösch. Zahlreiche Vertreter der örtlichen Vereine, Bürgerinnen und Bürger und Mitglieder trafen sich um Neujahrsgrüße auszutauschen; vor dem Hintergrund der aktuellen bundespolitischen Diskussion war natürlich die neue Gretchenfrage in der SPD „Nun sag, wie hast du’s mit der Großen Koalition?“ das beherrschende Thema.
Der Vorsitzende der Bad Vilbeler SPD Horst Seißinger eröffnete den Neujahrsempfang und machte bereits in seinen ersten Worten deutlich, wie wichtig die anstehenden Wahlen im neuen Jahr für die Sozialdemokratie seien. Besonders hob er die Bedeutung der am 4. März anstehenden Landratswahl hervor, bei der die SPD mit Stephanie Becker-Bösch eine kompetente, ideenreiche und lösungsorientierte Landratskandidatin habe, die als Juristin und Rechtsanwältin mit 17jähriger Berufserfahrung wisse, wie eine Verwaltung funktioniere und geführt gehöre. Aber sie habe auch als Sozialdezernentin bereits mit viel Engagement und Umsetzungskraft unter Beweis gestellt, dass sie auch immer dicht an den Menschen und ihren Belangen im Wetteraukreis sei. Mit Stephanie Becker-Bösch bekomme die Wetterau eine Frau an ihre Spitze eine Landrätin, die mit und für die Bürgerinnen und Bürger arbeite.
In ihrer darauf folgenden Ansprache erläuterte Stephanie Becker-Bösch, dass Wirtschaftsförderung und solide Finanzen bei ihr Chefsache seien. Denn ohne finanzielle Mittel könne keine soziale Politik für alle Wetterauerinnen und Wetterauer ermöglicht werden. Sie stehe für die Schaffung von wohnortnahen Ausbildungs-und Arbeitsplätzen mit bezahlbarem Wohnraum um damit u.a. auch Straßen zu entlasten. Außerdem seien Arbeitsplätze vor Ort wichtig, da sie den Städten und Gemeinden Gewerbesteuereinnahmen bescherten, die diese zur Sicherung der örtlichen Daseinsvorsorge dringend benötigen. Dazu gehöre auch der S6-Ausbau von Frankfurt bis Friedberg, der als zusätzlicher Motor in die ganze Region wirke.
Soziale Belange würden Stephanie Becker-Bösch auch als Landrätin eine Herzensangelegenheit sein. Nicht nur die gute und behütete Betreuung der Kinder und Jugendlichen mit ihren Familien liegt ihr am Herzen, sondern auch die Seniorinnen und Senioren. Denn sie waren es, die mit ihrer Lebensleistung für den heutigen Wohlstand gesorgt haben. Für Becker-Bösch gehört dazu auch das Thema in Würde sterben. Sie machte deutlich, wie wichtig ihr ein stationäres Hospiz in der Wetterau ist. Aber auch die kommunale Zusammenarbeit der Städte und Gemeinden mit dem Kreis seien ihr sehr wichtig. Bestes Beispiel hierfür sei, dass nun ein Zweckverband gegründet würde, der Städten, Gemeinden und Kreis zusammen bezahlbaren Wohnungsbau, die Dorfinnenentwicklung und neue Wohnformen für „alternde Baugebiete“ ermögliche. Auch die Gesundheitsvorsorge sei ein ganz wichtiger Faktor. Mit dem in den nächsten Tagen zu erwartenden Bescheid des Landes über den Finanzkostenzuschuss für die Erweiterung und Modernisierung des Hochwaldkrankenhauses werde der Gesundheitsstandort Bad Nauheim deutlich gestärkt. Aber es gelte auch neue Modelle für niedergelassene Ärzte zu denken, um die Daseinsvorsorge im gesamten Kreisgebiet zu sichern. Die Stärkung des Ehrenamtes auch durch Wertschätzung und Unterstützung sei eine ganz wichtige Säule der Gesellschaft. Wie sollten Städte, Gemeinden oder der Kreis all diese erbrachten ehrenamtlichen Leistungen ersetzen, würden sie von heute auf morgen wegfallen. Sei es in der Nachmittagsbetreuung oder Hausaufgabenhilfe der Kinder, in Ehrenamtsagenturen, Nachbarschaftshilfen, der Flüchtlingsbetreuung oder auch bei Hilfsorganisationen und den Freiwilligen Feuerwehren. Stephanie Becker-Bösch stellte klar, dass sie mit Leib und Seele Wetterauerin sei. Die gesamte Region, Natur, Kultur und natürlich die Menschen vor Ort lägen ihr am Herzen und deshalb möchte sie mit den Menschen und für sie als Landrätin mit viel Leidenschaft wirken, so Becker-Bösch abschließend.