„Motodrom“ Theodor-Heuss-Straße entschleunigen

Beengte Verhältnisse in der Tunnelunterführung Theodor-Heuss-Straße
Tunnelunterführung Theodor-Heuss-Straße

Die SPD – Fraktion im Ortsbeirat Dortelweil beantragt, der Ortsbeirat möge beschließen:
Der Magistrat der Stadt Bad Vilbel und die Straßenverkehrsbehörde Bad Vilbel werden gebeten, die Strecken Theodor-Heuss-Straße ab Raiffeisentraße bis Kreisel ESRM und umgekehrt vom Kreisel ESRM bis Raiffeisenstraße mit Geschwindigkeitsanzeigen auszustatten. Eine Geschwindigkeitsanzeige möge in Fahrtrichtung Kreisel ESRM in ausreichendem Abstand vor der Einfahrt Weitzesweg angebracht werden. In umgekehrter Fahrtrichtung mögen Geschwindigkeitsanzeigen in ausreichendem Abstand vor der Einfahrt Eibenstraße und der Einfahrt Raiffeisenstraße angebracht werden. Mit moblilen Radar-Blitzern möge in kürzeren Abständen als bisher die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit kontrolliert und gemaßregelt werden.

Begründung: Auf den im Antrag beschriebenen Strecken gilt derzeit Tempo 50. Die SPD-Fraktion hatte schon mit Prüfantrag vom Sommer 2017 den Magistrat und die Straßenverkehrsbehörde gebeten, verkehrsberuhigende Maßnahmen in der im Antrag genannten Strecke zu prüfen. Der Ortsbeirat hatte diese Prüfung unterstützt. Die bisher vorliegenden Antworten der genannten Stellen beziehen sich jedoch nur auf die Ablehnung der Anordnung von Tempo 30. Völlig verkannt wird jedoch aus unserer Sicht, dass es noch andere Möglichkeiten gibt, zu schnelles Fahren einzudämmen. Die hier beschriebenen Strecken laden zum schnellen Fahren geradezu ein. Ob der Tunnelunterführung fahren zu viele Kraftfahrzeugführer besonders in diesem Bereich viel zu schnell. Die Strecke gleicht hier einem Motodrom, also einer Rennstrecke. Geschwindigkeiten von über 80 km/h werden hier immer wieder erreicht. Hier werden Fahrradfahrer und Mopedfahrer gefährdet. Richtung Kreisel ESRM fahrend ist man aus dem Tunnelbereich kommend schnell im Bereich der Einfahrt Weitzesweg. Hier beginnt der Fußgängerverkehr mit den Schülern der ESRM, der Berufstätigen bei STADA und den Firmen in den Stadtwerkegebäuden sowie Anwohnern und Restaurantbesuchern. Hier sind geeignete Maßnahmen dringend erforderlich, die die gefahrenen Geschwindigkeiten im Schnitt und in der Spitze deutlich reduzieren. In umgekehrter Richtung beginnt die Gefährdungssituation spätestens in Höhe der Eibenstraße, auch hier gibt es zahlreiche Fußgänger durch Schule und Beruf. Am Ende der Tunnelunterführung erreicht man bald die Raiffeisenstraße, hier gilt dann Tempo 30, so dass sich in ausreichendem Abstand zu dieser Einfahrt ebenfalls eine Geschwindigkeitsanzeige anbietet.

Angefügt ein Bild, das Bestandteil der Begründung ist.