SPD- Fraktion Bad Vilbel verärgert über das Land Hessen
Mit aufwändigen Recherchen der letzten Wochen haben die Bad Vilbeler Sozialdemokraten erfahren, wie schwierig es ist an die 6 Millionen Fördergelder, die das Land Hessen für die Ausrichtung des Hessentags zu gesagt hat, zu kommen. Denn es ist mitnichten so, dass das Land der Stadt diesen Betrag für die geplanten Investitionen pauschal überweist, sondern die Stadt muss aus unzähligen Förderprogramme sich die Gelder mühsam zusammen suchen.
„Diese Informationen haben wir leider erst nach der eingereichten Bewerbung bekommen“, so der Fraktionsvorsitzende der SPD in der Bad Vilbeler Stadtverordnetenversammlung, Christian Kühl. Verwundert ist die SPD auch, dass der Magistrat diese Informationen anscheinend auch nicht hatte, zumindest wird sich so in diese Richtung immer geäußert.Laut dem sozialdemokratischen Magistratsmitglied, Udo Landgrebe, wäre diese Information durchaus auch für die Entscheidungsfindung, wichtig gewesen. „Wir haben immer gesagt, dass die Arbeitsbelastung der Stadtbediensteten mit dem Hessentag nicht höher ausfallen darf, als unbedingt notwendig. Das Gegenteil ist nun der Fall, weil nun jemand sämtliche Förderprogramme des Landes durchsuchen muss ob diese auf Bad Vilbel und unserer Investitionen passen und die Förderanträge müssen auch alle einzeln gestellt werden.“
Für Kühl stellt sich auch die Frage, warum die beiden Landtagsabgeordneten Dr. Hahn und Utter dies nicht wussten. „Oder sie haben es uns bewusst nicht gesagt, aber auf jeden Fall stehen die beiden in diesem Zusammenhang in keinem guten Licht.“
Trotzdem betont Kühl noch einmal, dass sich die SPD Bad Vilbel auf den Hessentag in Bad Vilbel freut. „Wir haben großes Vertrauen in die Mitarbeiter der Stadtverwaltung, dass sie diese große Aufgabe bewerkstelligen, trotz der unvorhergesehenen Mehrarbeit, aber die schwarzgrüne Landesregierung macht sich hier einen schlanken Fuß.“