Lebenslanges Wohnen, genossenschaftlich, nachhaltig, solidarisch, sicher. Gibt es das?

Bild: OEKOGENO

Am Montag dem 7. Mai 2018 um 19:00 lädt die Arbeitsgruppe Wohnen im Alter der SPD Bad Vilbel zu einer weiteren Veranstaltung ein ins Haus der Begegnung in Bad Vilbel.
Selbstbestimmtes Leben im Alter entscheidet sich oft an der Frage, wie wir wohnen. Neue Wohnformen werden immer wichtiger, barrierefrei und in einer vertrauten Gemeinschaft. Eine weitere Frage für die Region ist, wie Wohnen im Ballungsraum bezahlbar bleibt.

Auch Mehrgenerationen-Wohnprojekte sollten, so Mirjam Fuhrmann, stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende und Landtagskandidatin zukünftig entstehen: „Bei den vielfältigen Themen, die Eltern heute bei der Kinderbetreuung und ihrem Job stemmen, sollten alternative Wohnformen für Familien, gemeinsam mit älteren Bürgerinnen und Bürgern und Kindertagesstätten Möglichkeiten der lebendigen Begegnung und des gegenseitigen Helfens bieten. So können alle voneinander profitieren und es findet wieder mehr Gemeinschaft statt“.

Die SPD-Bad Vilbel setzt sich für die Schaffung neuer gemeinschaftlicher Wohnformen ein und lädt deshalb konkrete Projekte ein. Joerg Weber von der OEKOGENO eG wird am Montag „Ilbenstadt – Leben in den Klostergärten“ vorstellen, das gerade in der konkreten Planung ist. Joerg Weber arbeitet seit Jahrzehnten in sozial-ökologischen Zusammenhängen und führt das Regionalbüro der OEKOGENO in Frankfurt. Hier wurde auch die Idee zum Wohnprojekt in Ilbenstadt geboren, das Weber als Projektentwickler mit umsetzt. „Wir müssen beim Bauen im 21. Jahrhundert darauf achten, dass Land nicht vermehrbar ist und immer neue Baugebiete die Zersiedelung und Vereinsamung unterstützen. Daher müssen wir vor allem in den Städten und Orten bauen und dies so, dass die Menschen in Gemeinschaften miteinander leben können. Inklusives-Mehrgenerationen-Wohnen hilft, neue Gemeinschaften zu bilden in denen die Menschen füreinander da sind“, so Weber.“

„Diskutieren Sie mit uns , denn wir sehen auch in Bad Vilbel Handlungsbedarf“, so Mirjam Furhrmann abschließend.

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