Bau der geplanten Therme noch immer verzögert

Der Unfalltod von Josef Wund verzögert Bau der geplanten Therme noch immer. Die Notariatsreform der Stuttgarter Grün/Schwarzen Landesregierung bringt anscheinend die Rechtspflege in Teilen zum Stillstand, das hat Auswirkungen bis nach Bad Vilbel.
In dem Artikel der Frankfurter Rundschau vom 26. April 2018 wird Peter Häusler von der Wund-Gruppe wie folgt zitiert: „Nur die Erben können entscheiden, ob und wann mit dem Bau begonnen wird.“  Doch der Erbschein liegt auch vier Monate nach dem Tod von Josef Wund nicht vor.
Bisher wurde seitens des Magistrat immer kommuniziert, dass Herr Wund sämtliche Regelungen, auch über seinen Tod hinaus getroffen hat, damit der geplante Bau im jedem Fall umgesetzt wird.

Die SPD Fraktion hat daher durch eine Anfrage an den Magistrat nachgehakt:

1)           Existiert eine schriftliche, verbindliche Vereinbarung zwischen Herrn Wund und dem Magistrat der Stadt Bad Vilbel, dass der geplante Bau der Therme umgesetzt werden muss, oder besteht doch noch die Möglichkeit, dass die möglichen Rechtsnachfolger einen Bau verhindern können?

2)           Existiert eine schriftliche, verbindliche Vereinbarung zwischen Herrn Wund und dem Magistrat der Stadt Bad Vilbel, dass der zugesagte jährliche Betrag von 5,5 Millionen in jedem Fall gezahlt werden muss, wenn die Therme umgesetzt wird, oder besteht doch noch die Möglichkeit, dass die möglichen Rechtsnachfolger diese Vereinbarung nicht zustimmen können?

3)           Existiert bei dem Magistrat der Stadt Bad Vilbel eine alternative Planung, falls die möglichen Rechtsnachfolger den Bau der Therme nicht umsetzen möchten?