Wie der Presse zu entnehmen ist will die von Josef Wund gegründete Stiftung das Erbe antreten. Die SPD begrüßt diese Nachricht, hält aber an ihrem Fahrplan fest, der bereits in einer Pressemittteilung vom 24. Juni angekündigt wurde (Zukunft der Wund-Therme – Fragezeichen werden immer größer). Bis zu der geplanten Mitgliederversammlung nach der Sommerpause klären sich hoffentlich noch einige offene Fragen. Es sind noch eine Reihe von Fragen zu klären, selbst wenn die Stiftung das Erbe antritt ist damit noch nicht gesagt, dass das Projekt im bisher geplanten Umfang durchgeführt wird. Dazu gibt es wohl auch noch keine Aussage der Stiftung.
Noch immer sorgt die über zehn Jahre geplante, misslungene Notariatsreform der Grün/Schwarzen Landesregierung in Stuttgart für erhebliche Verzögerung.
Martin Hussels, Sprecher des Amtsgerichts in Tettnang im Bodenseekreis wird dazu in der FNP (Stiftung will Wunds Erbe antreten) wie folgt zitiert : „Insofern scheint momentan vieles darauf hinzudeuten, dass die Stiftung nach Abschluss des Verfahrens weiter am Bad Vilbeler Projekt arbeiten kann. Wann es so weit ist, kann Hussels allerdings nicht sagen. Angesichts einer Justizreform in Baden-Württemberg herrscht bei den Amtsgerichten „absolutes Chaos“, wie es Hussels ausdrückt. 2800 Erbverfahren lägen nun in den Händen des Amtsgerichts, vorher hatten sich Notare im Landesdienst um Erbangelegenheiten gekümmert. Sie wurden zum 1. Januar an die Amtsgerichte angegliedert.“
Auch die WZ nimmt sich des Themas an: Stiftung will Josef Wunds Erbe antreten