Unser Stadtwald ist krank!

Bild: Ungerer

Buchenwälder ab einem Alter von 180 Jahren haben nur noch einen Anteil von 0,16 Prozent an der Landfläche Deutschlands. Von Natur aus wäre Deutschland zu über 90 Prozent von Wald bedeckt, der größte Teil davon Buchen- oder Buche/Eichen-Mischwälder. Diese Wälder sind durch langwährende Stabilität gekennzeichnet, Störungen in Form von Sturm oder Feuer sind ihnen fremd. Viele hochspezialisierte Tier- und Pflanzenarten haben sich auf solche dauerhaften Wälder eingestellt. (Peter Wohlleben)

Auch der Bad Vilbeler Stadtwald kann seiner Aufgabe Kohlendioxid  (CO₂) zu speichern nur noch bedingt nachkommen. Bäume die 180 Jahre alt sind sieht man nur noch selten in unserem Wald. Denn auch hier wird Forstwirtschaft betrieben. Normalerweise kann ein Wald, der ursprünglich sein darf pro Quadratmeter mindestens 70 KG CO₂ dauerhaft im Urwaldreservat  speichern. Bereits im September 2019 zog Revierförster Link folgendes Fazit vor dem Bau-Planungs-und Umweltausschuss: Der Bad Vilbeler Stadtwald muss in den kommenden Jahrzehnten einen erheblichen Wandel  erfahren, um die von Menschen gemachte Klimakatastrophe zu überstehen.

Angelika Ungerer Bild: privat

Und weil das so ist, unterstützt die SPD Bad Vilbel die Initiative Bad Vilbeler Stadtwald. Diese Bürgerinitiative hat eine Petition gestartet, und sammelt Unterschriften, um die Nutzung des Stadtwalds neu zu überdenken und dem Stadtwald ein Überleben zu ermöglichen. Unter https://www.badvilbel-wald.de/ finden Sie die Petition. Unterstützen auch Sie den Bad Vilbeler Stadtwald, genau wie die SPD Bad Vilbel