SPD Dortelweil und Bundestagskandidatin Natalie Pawlik (SPD) besuchen die Obstbaugruppe

Die Obstbaugruppe  1889 Dortelweil bewirtschaftet ein wunderschönes und gepflegtes Grundstück nahe des Dortelweiler Kies und der neuen blauen Brücke, die über die Nidda führt. Die SPD Dortelweil hatte die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils eingeladen, gemeinsam mit der Wetterauer Bundestagskandidatin Natalie Pawlik (SPD) das Gelände der Obstbaugruppe zu besuchen. 20 Gäste sind der Einladung der SPD gefolgt und wurden vom Vorsitzenden Rainer Fich (SPD) und dem Vorsitzenden der Obstbaugruppe Friedhelm Wagner begrüßt.

Die Führung über das Gelände und die Erläuterungen zu der Arbeit des Vereins übernahm Friedhelm Wagner gleich selbst. Für die Pflege der Obstbäume sei insbesondere der zertifizierte Landschaftsobstbauer Pedro Albert verantwortlich. Die Gruppe der Aktiven treffe sich zumeist an den Samstagen, um das Grundstück zu pflegen. Auf dem Grundstück findet man 95 Apfelbäume, aber auch einen Kirsch- und 2 Birnbäume. Zudem findet man verschiedene Beerensträucher. Das Grundstück habe man seit über 20 Jahren von der Stadt Bad Vilbel gepachtet und hoffe alsbald, Erweiterungsflächen hinzunehmen zu können.

 

Kelterfest und Apfelverkauf

Für den Frühherbst sei  wieder der traditionelle Apfelverkauf und auch ein Kelterfest geplant, so Friedhelm Wagner, der auch begeistert über die reiche Vogelwelt an der Nidda berichtete und auf die Frösche am Obstgelände aufmerksam machte. Kürzlich habe gar eine Wasserschildkröte den Weg von der Nidda zu den Obstbäumen gefunden. Im oberen Bereich des Grundstücks konnten die Besucher eine wunderbare neue Sitzbank bewundern. Beim Gang durch die Baumreihen erfuhr man, dass die Obstbauer nur biologisch zugelassene Mittel verwenden, die den Mehltau  und auch die Apfelgespinstmotte bekämpfen sollen.

 

Gleisausbau nimmt den Kleingärtnern Fläche weg

Der obere Rand des Obstbaugrundstücks endet kurz vor den Bahngleisen. An dieser Stelle konnte Wagner gut deutlich machen, wie eng die neuen Gleise bei den Obstbauern vorbei laufen werden. Teile der in der Nachbarschaft gelegenen Kleingärten des Kleingartenvereins werden im Zuge des Gleisausbaus verschwinden, erläuterte Wagner den Besuchern. Natalie Pawlik (SPD) regte bei diesem Ortstermin an, dass man den Kleingärtnern dann unbedingt anderswo Ersatzflächen anbieten müsse, denn der Gartenbau sei eine Freizeitaktivität mit Zukunft.

 

Obst-Klau ist kein Kavaliersdelikt

Mahnende Worte fanden die anwesenden Obstbauern bezüglich der immer wieder auftretenden Apfeldiebstähle auf dem Dortelweiler Obstbaugrundstück und dies obwohl das komplette Grundstück eingezäunt sei. Dies sei Diebstahl und zudem werden durch den Obstverkauf Teile der Vereinsausgaben finanziert.

Auf dem Grundstück haben auch Bienenzüchter ihren Platz gefunden. Für die Adventszeit plane man dieses Jahr erstmals eine Veranstaltung in Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde, um mit Musik, Gesang und kleinen Leckereien die Wintersonnenwende zu begehen.

Ein weiterer Freisitz sei in Planung, zwei Gemüsehochbeete seien vorgesehen und Veranstaltungen mit Kindern seien angedacht, auch um zu erklären, was man mit Obst so alles machen kann.

 

Politischer Austausch mit Natalie Pawlik

Im Anschluss an die Besichtigung des Obstbaugrundstücks hatten alle Besucher bei Spundekäs und Äppelwoi die Gelegenheit, mit der Bundestagskandidaten Natalie Pawlik in regen Austausch zu kommen. Mehrere junge Menschen haben die Gelegenheit genutzt, mit der 28-jährigen Politikerin ins Gespräch zu kommen und erfuhren dabei, dass ihr die Themen Kinder- und Jugendarmut sowie gute Arbeit mit lebenslangen Chancen sehr am Herzen liegen. Besondern Wert legt Pawlik auf den Austausch mit den Bürgern, um zu erfahren, was sie bewegt.

Portrait von Natalie Pawlik