Jusos wünschen neuen politischen Stil mit mehr Bürgerbeteiligung

Die anstehende Bürgermeisterwahl ist in vielerlei Hinsicht eine Richtungswahl, darin sind sich die Bad Vilbeler Jusos einig. Es gehe darum, die Stadtgesellschaft zusammenzuführen, generationsübergreifend und über Parteigrenzen hinweg. Dafür sei ein besonderer und neuer Führungsstil an der Stadtspitze erforderlich. Zukünftig müssten große Veränderungsprozesse wie der Klimaschutz und eine Verkehrswende von einem Bürgermeister transparent angegangen werden. Dafür stehe Gunther Salomon, der SPD-Bürgermeisterkandidat. Salomon setze sich unter anderem dafür ein, dass auch Jugendliche stärker in politische Entscheidungsprozesse eingebunden werden. In der Vergangenheit seien große Projekte, wie zum Beispiel die Therme, ohne eine vielfältige Bürgerbeteiligung von der damaligen Stadtregierung einfach durchgesetzt worden. Bürger müssten einfach im Vorfeld eines Entscheidungsprozesses besser informiert und einbezogen werden. Dabei gehe es nicht immer um das Vorhaben selbst, sondern um den Stil wie es umgesetzt wird.

Abschließend hoffen die Jungsozialisten auf eine hohe Wahlbeteiligung. „Leider ist die Beteiligung an Direktwahlen wie Bürgermeister- oder Landratswahlen oft nicht sehr hoch, deshalb hoffen wir diesmal auf eine außergewöhnlich hohe Beteiligung.“ sagt Tom Rademacher, Sprecher der Vilbeler Juso AG.