„Es war eine tolle Veranstaltung“ freute sich unsere Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm über den Auftakt der sogenannten Zukunftswerkstatt in Bad Vilbel. Dazu eingeladen hat der hauptamtliche Magistrat unter Federführung der Sozialdezernentin und die Mitarbeitenden des Kinder- und Jugendbüros alle Jungen und Mädchen aus Bad Vilbel im Alter zwischen zehn und neunzehn Jahren.
Über zwanzig interessierte Kinder und Jugendliche sind dem Aufruf schließlich gefolgt. „Die Idee hinter der Zukunftswerkstatt und dem sich daraus resultierenden Zukunftsausschuss, ist, Kindern und Jugendlichen unserer Stadt eine Möglichkeit zu geben, ihre Wünsche und Anregungen zu erarbeiten und an die Verwaltung und politischen Vertreter, so niederschwellig wie möglich, heranzutragen“ erklärt Müller-Grimm.
Elf Kinder zwischen 10 und 15 Jahren haben sich bereit erklärt, im künftigen Zukunftsausschuss mitzuarbeiten. Der Zukunftsausschuss wird künftig, begleitet von den Mitarbeitenden des Kinder- und Jugendbüros und des hauptamtlichen Magistrats, herausarbeiten, wie man die Stadt für die Kinder und Jugendlichen noch attraktiver machen kann.
„Da geht es in erster Linie darum, welche Freizeitattraktionen und ähnliches fehlen und wo und wie man die Umsetzung gerne hätte“, betont die Sozialdezernentin.
Bewusst hat man seitens der Verwaltung diesen Weg beschritten. „Kinder- und Jugendbeteiligung ist mir besonders wichtig und war auch ein zentraler Punkt, den die SPD mit in die Koalition eingebracht hat“, erläutert Müller-Grimm.
Hier gibt es viele mögliche Wege, von einem Jugendparlament, wobei hier, „die vielen Formalitäten wahrscheinlich abschreckend gewirkt hätten“, bis hin zu dem nun gewählten Zukunftsausschuss.
Nach den Osterferien treffen sich die gewählten Kinder und Jugendlichen nun zur nächsten Sitzung. „Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht“, freut sich Müller-Grimm auf die weitere Zusammenarbeit.
Finanzielle unterstützt wird die Zukunftswerkstatt auch durch Fördergelder aus dem Zukunftspaket des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die die Kinder- und Jugendbeteiligung in den Kommunen fördern möchten.
Mein großer Dank gilt den Mitarbeitenden des Kinder- und Jugendbüros, sowie dem Fachbereichsleiter Jörg Heinz für die hervorragende Arbeit beim Erstellen des Förderantrags und der Vorbereitung der Zukunftswerkstatt sowie unserer Bundestagsabgeordneten Natalie Pawlik für die politische Unterstützung.
Aber nicht nur der erfolgreiche Start der Kinder- und Jugendbeteiligung in Bad Vilbel, sondern auch die baldige Eröffnung des Kinder- und Jugendhauses, dem Efzet Heilsberg, gibt der SPD und der Sozialdezernentin Anlass zur Freude. „Fast ein Vierteljahrhundert hat sich die SPD in Bad Vilbel und auf dem Heilsberg dafür sich eingesetzt, dass die Kinder- und Jugendliche eine Anlaufstelle auf dem Heilsberg bekommen und es ist mir eine besondere Ehre, diese im Sommer eröffnen zu dürfen“, meint Ricarda Müller-Grimm stolz.