SPD Heilsberg und Fraktion besuchen Feuerwehrstützpunkt Heilsberg

Zu einem Informationsaustausch im Feuerwehrgerätehaus Heilsberg trafen sich kürzlich die SPD Heilsberg und die SPD-Stadtverordnetenfraktion mit der Führung
der Feuerwehr Bad Vilbel und Heilsberg. Ursprünglich von der SPD Heilsberg als informeller Austausch mit dem neuen Heilsberger Wehrführer Tobias Löser und
seinem Stellvertreter Simon Farr gedacht, wurde die Runde noch um die SPD- Fraktion sowie Stadtbrandinspektor Karlheinz Moll und seinen Stellvertreter Josef
Achmann erweitert, die den SPD-Vertretern einen freundlichen Empfang im Feuerwehrgerätehaus Heilsberg bereiteten.

Über den Neubau auf dem Heilsberg seien die Feuerwehrkameradinnen und kameraden sehr glücklich. Die Spinde seien gut belegt, was für ein großes Interesse
an der Feuerwehrarbeit, das gute Klima und die Kameradschaft spreche, so Löser. Löser und Farr freuen sich natürlich auf jeden weiteren Neuzugang, sei es aus der
Jugendfeuerwehr oder auch sogenannte „Quereinsteiger“ seien herzlich willkommen. Durch die Breite der Lehrgänge sei für alle Interessen und Fähigkeiten eine sinnvolle
Aufgabe dabei. Denn nur so kann auch in der Zukunft der Brandschutz in unserer Stadt sichergestellt werden. Das alte Feuerwehrgebäude am Samlandweg wurde inzwischen zu Wohnungen für Feuerwehrleute umgebaut. Dies sei ein wichtiger Schritt gewesen, um Feuerwehrleute in Bad Vilbel zu halten, betonte Stadtbrandinspektor Moll, der auch
im Hinblick auf die Sicherstellung der zukünftigen Einsatzbereitschaft der Feuerwehr die Notwendigkeit unterstrich, weitere bezahlbare Wohnungen für Einsatzkräfte
bereitzustellen, um einen Wegzug aus Bad Vilbel zu verhindern. Insgesamt zeigten sich die Führungskräfte aber zufrieden: Die Stadtverwaltung habe
ein offenes Ohr für die Bedarfe der Feuerwehr. Auch die Bad Vilbeler Firmen, in denen Feuerwehrleute arbeiteten, seien im Einsatzfall sehr kooperativ.
Die Tagesalarmstärke sei in Verbindung mit den Beschäftigten bei der Stadtverwaltung und in Bad Vilbeler Betrieben zurzeit gewährleistet. Dennoch
wünsche man für die wachsenden Aufgaben in der Zukunft, dass auch Einsatzkräfte im sogenannten Feuerwehrtechnischen Dienst eingestellt würden, die für einen
Einsatz sofort bereitstünden. Durch die hervorragende Jugendarbeit gebe es zurzeit auf dem Heilsberg in diesem
Bereich keine Nachwuchssorgen. Der jährlich stattfindende „Tag der offenen Tür“ am 3. Oktober im Stützpunkt Am Sportfeld sowie die Präsenz bei Schul- und sonstigen
Festen hätten aber auch insgesamt viele Kinder angesprochen, sich bei der Kinder- und Jugendfeuerwehr anzumelden. Die meisten aktiven Einsatzkräfte hätten mal in

der Jugendfeuerwehr angefangen und sich dann über Lehrgänge weitergebildet und spezialisiert.
Grundsätzlich müssten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren die gleichen Qualifizierungen haben wie die Mitglieder einer Berufsfeuerwehr. „Es hat mich
nachhaltig beeindruckt, dass die ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer die gleiche Ausbildung wie eine Berufsfeuerwehr haben und das Ganze in ihrer Freizeit,
für die Gemeinschaft, 24 Stunden, 7 Tage die Woche auf sich nehmen“, so Mirjam Fuhrmann, Fraktionsvorsitzende der SPD in der Stadtverordnetenversammlung.
In der Statistik der jährlichen Einsätze stünden Brandeinsätze an erster Stelle, die zu Glück aber in der Regel schnell gelöscht werden könnten. Starkregen mit
Überschwemmungen könnten zukünftig zunehmen und die Einsatzkräfte vor enorme Herausforderungen stellen.
Aufgrund der Ausführungen der Feuerwehrführung waren sich die SPD-Mitglieder einig: Die ehrenamtliche Arbeit bei der Feuerwehr ist kein Ehrenamt wie viele
andere. „Die Einsatzkräfte verdienen unser aller Respekt und unsere Unterstützung“ so der Sprecher der SPD Heilsberg Carsten Hauer.
Wer die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr unterstützen und anerkennen möchte, kann dies auch durch den Beitritt zum Verein Freiwillige Feuerwehr tun.